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DEUTSCHLAND

BAYERN: MITTENWALD

Weiter ging’s nach Italien. Bei den Pragser Wildseen haben wir einen kleinen Stopp eingelegt. Eigentlich war der Plan hier auch eine Nacht zu stehen, aber es hat so geschüttet, dass wir nur für eine halbe Stunde (für 8€) geparkt haben, Regenklamotten angezogen haben, hingelatscht sind, kurz gestaunt haben und wieder ins Auto geflüchtet sind. Bei Regen ist das Ganze echt nicht so verlockend. Und die Stellplätze waren da in der Nähe auch nicht so der Hit. Also sind wir weiter. Unser eigentliches Ziel war Triest unten ganz nah an der slowenischen Grenze. Im Hinterkopf hatten wir schließlich Europa relativ schnell zu verlassen und uns darauf am Ende der Reise zu konzentrieren. 

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Irgendwann fehlte uns die Lust noch weiter durch den Regen zu cruisen und außerdem wurde es auch langsam dunkel. Ausgekommen sind wir bei Tolmezzo an einem kleinen See. Außer uns stand nur gegenüber noch ein Camper. 

 

Im Dunkeln konnten wir den größten Teil nur erahnen, also wurden zum ersten Mal die Gasmelder aktiviert, die wir uns für den Fall, dass uns Jemand etwas will, vorher gekauft hatten. Sowas gibt einem schon ein besseres Gefühl, wenn man sich nicht ganz so sicher ist, was hier gerade außerhalb des Autos so abgeht. Außerdem scheint es gerade eine beliebte Art sein, um ungewollte Touris auszurauben. Das gewählte Gas wird wohl ins Auto gepumpt, die Insassen werden bewusstlos und die Leute können entspannt die Karre ausräumen. Die Gasmelder, die wir haben schlagen auf verschiedene Gase an, sodass wir bei dem Versuch uns bewusstlos zu machen, geweckt werden.

 

Am nächsten Morgen sahen wir dann erstmal an was für einem schönen Fleck wir gelandet sind. Die Berge im Hintergrund, Bäume ringsherum und in der Mitte der kleine, ruhige See. 

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Nach einem kleinen Spaziergang machten wir uns weiter Richtung Triest. Der Hunger unterbrach unsere Tour und wir entschieden einen Frühstücksstopp in Udine einzulegen. Auf dem Piazza Giacomo Matteotti haben wir nach einer kleinen Schlendere das Mezza Libbra gefunden, wo wir uns richtig gegönnt haben. Hier gab’s Toast mit Schinken und Käse, einen Joghurt mit Nüssen und Honig, Spiegelei mit Bacon und Pommes und ein Croissant für knappe 26€. Gut gefüllt und dementsprechend happy ging’s nach einem Supermarktbesuch (7€ für eine kleine Packung Parma-Schinken mit ca. 10 Scheibchen) dann weiter. 

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Unser Freund, die Regenwolke blieb übrigens die ganze Zeit über uns. 

In Triest angekommen, schlenderten wir weiter durch die Stadt. Triest ist mit seinen knapp 200.000 Einwohner*innen schon groß. Es gibt eine Stadt mit einer großen Einkaufsmeile, kleine, authentische Seitengassen, den mächtigen Marktplatz Piazza Unità d'Italia und einen Hafen. Oh, und es gibt Eis. Wir haben uns für Schokolade bei Natura Gelato entschieden und es war wirklich einmalig!

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Schlafplatztechnisch sah’s nicht so nett in der Stadt aus, weshalb wir knapp 20 Minuten weiter gefahren sind, wo wir einen Parkplatz direkt am Wasser kurz vor der italienischen Gemeinde Muggia an und liefen von da aus ca. eine Viertelstunde rein in das Örtchen. Diese italienischen kleinen Orte haben wirklich einen ganz besonderen Flair. Wir haben uns direkt wohlgefühlt. Und wenn man dann noch einen Aperol für 3,50€ bekommt… 

Nach etwa einer Stunde haben wir dann auch einen richtigen Empfang erhalten: die Sonne kam raus und kurz darauf ein riesiger Regenbogen. Da merkt man wieder, wie viel so ein paar Sonnenstrahlen doch ausmachen. Mit erheitertem Gemüt gönnten wir uns dann in der Trattoria ai due Leoni direkt am Hafen Meeresfrüchte- und Trüffelpasta. Eindeutige Empfehlung auch hier!

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Allgemein haben wir Zwei gemerkt, das wir echte Italien-Fans sind und wollen das Land gerne noch mal ganz in Ruhe aufsaugen.

Das Essen, die Mentalität, der ganze Flair - frisch und lecker, offen, gemütlich.

 

Trotz der Straße im Hintergrund bei unserem Parkplatz, schliefen wir gut und konnten ausgeruht am nächsten Tag die Weiterreise durch Slowenien nach Kroatien antreten.

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